Der Coffee2Go (PKM) Kurs – Lernen, Denken, Umsetzen
Der Einstieg in ein neues Denken
Ich habe den Coffee2Go Kurs entwickelt, weil viele nach dem BEANS Framework an einem ähnlichen Punkt standen. Sie hatten verstanden, was Personal Knowledge Management bedeutet, aber wollten wissen, wie man das Ganze wirklich umsetzt.
Das BEANS - Framework mit der Community zusammen, legt das Fundament. Der Coffee2Go Kurs bringt Bewegung hinein. Hier geht es nicht um Theorie, sondern darum, wie Wissen im Alltag funktioniert. Der Kurs ist so aufgebaut, dass du sofort starten kannst. Kein Vorwissen, kein starres System, kein Leistungsdruck. Du arbeitest in deinem eigenen Rhythmus, findest deine Struktur und lernst, Wissen Schritt für Schritt greifbar zu machen.
Quasi keine trockene keine Anleitung, sondern ein Werkzeugkasten. Du lernst, wie du Wissen sammelst, ordnest und verbindest, bis daraus ein System entsteht, das dich trägt.

CapCast – Espresso fürs Gehirn
Warum der Coffee2Go Kurs entstanden ist
Ich glaube, dass viele Systeme daran scheitern, dass sie zu viel versprechen. Sie wollen alles automatisieren, alles optimieren, alles messbar machen. Doch Wissen funktioniert nicht so. Wissen ist lebendig. Es wächst, verändert sich und braucht Raum.
Der Coffee2Go Kurs ist aus dieser Beobachtung entstanden. Ich wollte ein Format schaffen, das realistisch bleibt. Etwas, das du wirklich nutzen kannst, ohne dein Leben umstellen zu müssen.
Es ist ein Kurs für Menschen, die mitdenken wollen. Für alle, die nicht nur konsumieren, sondern ihr Wissen bewusst gestalten möchten. Denn, machen wir uns nichts vor, Informationen zu sammeln ist heutzutage sehr einfach. Daraus aber wirklich Verknüpfungen zu erstellen und etwas zu lernen, das macht ein PKM eigentlich aus.
Lernen: Wissen bewusst aufnehmen
Lernen heißt nicht, alles zu lesen oder anzuschauen. Lernen beginnt, wenn du entscheidest, was für dich relevant ist. Denk an einen interessanten Podcast oder ein Zitat aus einem Film. Du willst dir gezielte Inhalte daraus merken, weil du diese später vielleicht nochmal tiefer anschauen und etwas daraus lernen möchtest. Oder es ist einfach ein Witz, den du dir merken möchtest, weil du herzlich gelacht hast
Im Coffee2Go Kurs geht es darum, wie du Informationen auswählst, bewertest und festhältst. Du lernst, wie du zwischen Wichtigem und Nebensächlichem unterscheidest. Das ist keine Technik, sondern eine Haltung. Wir leben in einer Welt, in der Wissen im Überfluss vorhanden ist. Doch das eigentliche Problem ist nicht der Mangel an Informationen, sondern der Mangel an Struktur. Coffee2Go hilft dir, diesen Filter zu finden.
Du erfährst, wie du Input bewusster steuerst, wie du Leselisten, Artikel und Ideen so erfasst, dass sie greifbar bleiben. Es geht darum, ein System zu schaffen, das dich nicht überfordert, sondern trägt.

Im Modul 02 - Lektion 08 zu Input und Output lernst du, wie wichtig es ist, beides in Balance zu halten. Zu viel Input führt zu Informationsmüdigkeit, zu wenig Output zu Stillstand. Im Kurs zeige ich dir, wie du diese beiden Ebenen verbindest, damit Lernen sich wieder leicht anfühlt.
Denken: Verbindungen schaffen
Der nächste Schritt ist Denken, das hört sich einfach an, oder? Denn Denken ist der Teil, in dem Wissen Tiefe bekommt. Du brauchst Zeit und den Input zu bewerten und zu verarbeiten.
Du lernst, wie du Ideen verknüpfst, statt sie einfach zu speichern. Wie du Zusammenhänge erkennst, die auf den ersten Blick nicht sichtbar sind. Das ist der Moment, in dem sich Wissen verwandelt – von Information zu Erkenntnis.
Im Coffee2Go Kurs geht es also nicht darum, alles perfekt zu ordnen. Es geht darum, Muster zu sehen. Wenn du Notizen miteinander verbindest, entsteht ein Netz aus Gedanken. Capacities.io* macht diesen Prozess sichtbar.
Du erfährst, wie du Themenräume anlegst, wie du Tags sinnvoll nutzt und wie du durch Querverbindungen neue Ideen entdeckst. Jedes Thema wächst organisch. Es gibt kein richtig oder falsch. Nur dein eigener Weg, Wissen zu denken.
Ein Beispiel: Du liest hörst einen Podcast, hältst Gedanken fest und verbindest sie später mit einer Quelle aus Wikipedia. Plötzlich erkennst du einen Zusammenhang, den du vorher nicht gesehen hast. Genau das ist der Moment, in dem Denken lebendig wird.

- Unfassbar Podcast -> 2. Robotaxis von Tesla (Eigene Gedanken ) -> 3. Lidar-System (Wikipedia)
Umsetzen: Wissen in Handlung verwandeln
Wissen ist nur so gut, wie du es nutzt. Du lernst, Erkenntnisse in den Alltag zu bringen. Das kann ein Artikel sein, ein Projekt, eine Entscheidung oder eine neue Routine. Oder wie oben, durch einen Podcast, weiß ich nun was eigentlich Lidar ist.
Im Kurs geht es also darum, kleine Schritte zu machen. Du brauchst keine großen Systeme, sondern Klarheit in dem, was du tust. Jede Einheit zeigt dir, wie du deine Notizen in Aktionen verwandelst.

Noch ein Beispiel: Du hast ein Meeting mit Elsa aus der Buchhaltung. Ihr sprecht über die neue Software im Unternehmen. Diese muss in die Verfahrensdokumentation aufgenommen werden und es muss dafür noch eine Rücksprache mit dem Steuerberater gehalten werden.
Es sind also konkrete Aufgaben entstanden, sowie eine nachvollziehbare Dokumentation in einem Rutsch.
Capacities als Werkzeug (meiner Wahl)
Der Coffee2Go Kurs nutzt Capacities.io*, weil es die Denkweise von einem PKM perfekt unterstützt. Denn Capacities ist kein Tool zum reinen sammeln und sortieren wie z.b. eine einfache Notizen App, sondern zum Denken. Jede Notiz ist ein Objekt, das du verknüpfen kannst. So entsteht ein Netzwerk aus Wissen, das wächst, statt zu erstarren.
Du lernst, wie du Sammlungen anlegst, Themenräume aufbaust und Verbindungen zwischen Ideen sichtbar machst. Capacities*zeigt dir, dass Denken keine lineare Bewegung ist, sondern ein Netzwerk. Fairerweise haben auch andere Tools einen Graphen, häufig wird dort aber in Ordnern gedacht.
Das klassische Problem mit Ordnerstrukturen
What's a good folder structure for obsidian?
by u/Bro_Blox_ in ObsidianMD
Routinen und Gewohnheiten
Ein gutes PKM lebt von Wiederholung. Der Coffee2Go Kurs zeigt dir, wie du Routinen aufbaust, die sich natürlich anfühlen. Du lernst, wie du dein System regelmäßig pflegst, ohne dass es dich stresst. Fünf Minuten am Tag reichen. Eine kleine Notiz, ein Gedanke, ein Rückblick.
Es geht darum, Lernen zu einer Gewohnheit zu machen. Nicht als Pflicht, sondern als Teil deines Alltags. Wenn du regelmäßig reflektierst, bleibt Wissen lebendig.
Ein Beispiel: Du liest morgens kurz in deinen Notizen, bevor du den Tag startest. Du erinnerst dich an etwas, das du vor Wochen aufgeschrieben hast, und nutzt es heute. Das ist der Punkt, an dem dein System beginnt, für dich zu arbeiten.
Du machst quasi ein Tages oder Wochenreview um dein PKM zu pflegen und nicht einfach nur zu sammeln.
Reflexion: Wissen wachsen lassen
Reflexion ist das, was Wissen zusammenhält. Du lernst, regelmäßig innezuhalten und dein System zu betrachten.
- Was war hilfreich?
- -Was darf weg?
- Welche Themen kehren immer wieder?
Reflexion ist kein Rückblick, sondern eine Art Standortbestimmung. Sie zeigt dir, wie du dich entwickelst, und macht Fortschritt sichtbar.
Der Kurs gibt dir einfache Impulse, wie du das in deine Woche integrierst. Zum Beispiel eine kurze Notiz am Freitagabend: Was habe ich diese Woche gelernt? Was war neu? So entsteht Wachstum ohne Druck.
Wenn du noch keinen Zugang hast, kannst du dich jetzt vormerken und dir deinen Platz sichern, solange die Beta-Phase läuft.
So bleibst du Teil der Entwicklung, bekommst früh Zugriff auf neue Inhalte und kannst aktiv mitgestalten, wie sich das CapLab weiterentwickelt ☕
Wissen als Prozess
Wissen ist nichts Statisches. Es verändert sich, genau wie du. Dein PKM ist kein geschlossenes System ist. Es lebt von Bewegung, Austausch und Neugier.
Das Ziel ist nicht, das perfekte Wissenssystem zu bauen. Das Ziel ist, ein System zu schaffen, das dich begleitet. Eines, das du anpassen kannst, wenn sich dein Denken verändert.
Mit der Zeit erkennst du, dass dein System zu einer Art Spiegel wird. Es zeigt dir, worüber du nachdenkst, was dich interessiert und wie sich deine Themen verbinden. Und vorallem, findest du auch Dinge wieder, anstatt sie immer neu als Notizu zu hinterlegen
Anwendung im Alltag: Wissen leben statt verwalten
Der Coffee2Go Kurs ist so konzipiert, dass er dich nicht überfordert. Du musst nichts planen, keine To-do-Listen abhaken und kein Ergebnis erreichen. Du nimmst das, was du brauchst, und beginnst dort, wo du gerade stehst. Genau das macht den Kurs so alltagstauglich.
Kleine Schritte statt große Systeme (Bottom-Up-Prinhzip)
Viele, die mit PKM starten, glauben, sie müssen erst alles perfekt aufbauen, bevor sie beginnen können. Sie wollen ein fertiges System, bevor sie die erste Notiz schreiben. Das ist der häufigste Fehler. So funktioniert unser Gehirn auch nicht.
Deswegen scheitern viele auch an Notion, dort werden erst tolle Strukturen und Datenbanken gebaut um dann festzustellen, das die eigentlichen Inhalte dann nur schwerliche dort reinpassen (in der Entwicklung einer Idee).
Du fängst also lieber klein an. Du schreibst, was dir in den Kopf kommt, und ordnest erst später. Dein System wächst aus der Praxis heraus. Jede Notiz ist ein Baustein. Mit der Zeit entsteht daraus etwas, das funktioniert, weil es aus deinem Denken kommt.

Ich sage oft: Ein gutes PKM ist nie fertig, aber immer nützlich. Du lernst, dich von der Idee zu lösen, alles kontrollieren zu müssen. Stattdessen wächst dein Wissen organisch, so wie ein Garten, der mit der Jahreszeit arbeitet, nicht gegen sie.
Von der Theorie in den Tag
Nehmen wir wieder ein Beispiel: Du liest morgens beim Kaffee einen Artikel über Fokus. Früher hättest du ihn vielleicht gespeichert und nie wieder geöffnet. Jetzt öffnest du Capacities*,, legst eine kleine Notiz an, schreibst zwei Gedanken dazu und verknüpfst sie mit einem Thema, das dich schon länger beschäftigt, etwa Konzentration oder Aufmerksamkeit.
Fünf Minuten später gehst du an die Arbeit. Du hast nicht nur konsumiert, sondern gedacht. Du hast Wissen bewegt. Das ist der Kern von einem PKM. Später kannst du dann, deinen Themenspeicher Konzentration oder Aufmerksamkeit weiter ausbauen und Wissen ablegen sowie neu erlernen.
Jede Einheit des Kurses zeigt dir also, wie das praktisch aussieht. Kein System von außen, kein starres Regelwerk, sondern ein natürlicher Umgang mit Informationen.
Denkzeit einplanen
Viele unterschätzen, wie wichtig Denkzeit ist. Wir hetzen von Meeting zu Meeting, von Nachricht zu Nachricht, und vergessen, dass unser Gehirn Zeit braucht, um zu verarbeiten. Coffee2Go bringt diese Denkzeit zurück. Du lernst, dir kleine Momente des Innehaltens zu schaffen. Vielleicht am Morgen, vielleicht am Abend.
Es reicht, ein paar Minuten bewusst zu denken. Eine Notiz zu lesen, eine Idee zu reflektieren oder einfach aufzuschreiben, was hängen geblieben ist. Diese Gewohnheit macht den Unterschied. Das kann auch einfach auf Papier für den Start erfolgen.

Hier habe ich erstmal auf Papier für das CapLab mit mir selber "gebrainstormt". Im Anschluss habe ich einzelne Notizen in Capacities* angelegt.

Ich nenne das „mentale Wartung“. So wie du deinen Schreibtisch ab und zu aufräumst, tust du das auch mit deinem Kopf. Nicht, weil du musst, sondern weil es dich klarer macht.
Du siehst in diesem Beispiel, wie man Wissen sichtbar machen kann. Denn ein großes Missverständnis beim Thema Wissensmanagement ist, dass es um Ordnung geht. Es geht aber um Sichtbarkeit. In Capacities* siehst du, wie Gedanken miteinander verbunden sind.
Balance zwischen Struktur und Freiheit
Jedes System braucht Struktur, aber zu viel Struktur tötet Kreativität. Du lernst, wie du klare Kategorien nutzt, ohne dich einzuschränken. Wie du Ordnung schaffst, ohne Spontaneität zu verlieren.
Wissen braucht Raum, um zu atmen. Wenn du das verstanden hast, beginnst du, freier zu denken. Das ist der Moment, in dem du merkst, dass dein PKM dich wirklich unterstützt. Nicht durch Komplexität, sondern durch Klarheit.
Das System als Spiegel
Wenn du länger mit Capacities arbeitest, wirst du merken, dass dein System mehr über dich verrät, als du denkst.
- Welche Themen tauchen immer wieder auf?
- Wo verlierst du den Faden?
- Welche Fragen kehren zurück?
Dein PKM wird zu einem Spiegel deiner Interessen und Gedanken. Es zeigt dir, wo du gerade stehst und wohin du dich entwickelst. Viele merken nach einigen Wochen, dass sie anfangen, bewusster zu lesen, fokussierter zu arbeiten und weniger zu vergessen. Nicht, weil sie sich zwingen, sondern weil das System sie unterstützt nicht nur zu konsumieren, sondern bewußt damit umzugehen
Die Rolle der CapLab - Community
Auch wenn der Coffee2Go Kurs ein Selbstlernprogramm ist, spielt die Community eine wichtige Rolle. Nicht als Betreuungsraum, sondern als Ort des Austauschs. Dort siehst du, wie andere mit den gleichen oder anderen Prinzipen arbeiten. Du bekommst neue Perspektiven und Ideen.
Ich ermutige dich, dort deine Erfahrungen zu teilen:
- Was funktioniert für dich?
- -Was hast du angepasst?
- -Was hat dich überrascht?
Solche Gespräche bringen oft mehr Erkenntnis als jede Anleitung. Und der Kurs ist bewußt so aufgebaut, das du adaptieren und nach deinen Bedürfnissen anpassen kannst.
Dein PKM als Gewohnheit
Am Ende ist dein eigenes PKM keine Methode, sondern wird zu eine Gewohnheit.
Du lernst, Wissen als etwas zu sehen, das fließt. Etwas, das du täglich berührst, ohne es festzuhalten. Wenn du regelmäßig mit deinem System arbeitest, entsteht Vertrauen. Du weißt, dass deine Gedanken sicher abgelegt sind, dass du sie wiederfindest und dass du dich auf dein Denken verlassen kannst. Diese Ruhe ist der eigentliche Gewinn.
Wenn du beginnst, nach dem Kurs in deinem PKM zu arbeiten, wirst du schnell merken, dass es nicht nur um Struktur geht, sondern um Haltung. Es verändert, wie du mit Wissen umgehst, wie du denkst und wie du arbeitest. Doch Theorie allein reicht nicht aus. Entscheidend ist, wie du das alles in deinen Alltag bringst. Genau darum geht es im nächsten Teil.
Warum das Ganze
Der Coffee2Go Kurs ist mehr als ein reines langweiliges Lernformat. Er ist ein Denkwerkzeug. Er hilft dir, Wissen zu organisieren, Zusammenhänge zu erkennen und Klarheit zu schaffen. Du lernst, mit Wissen zu arbeiten, statt es zu verwalten.
Das Besondere an diesem Kurs ist die Einfachheit. Keine Vorgaben, keine Pflichtmodule, keine Tests. Nur Inhalte aus meinen eigenen Erfahrungen, die dir zeigen, wie du Wissen lebendig hältst. Je länger du damit arbeitest, desto natürlicher wird dein Denken vernetzt. Das ist der Punkt, an dem PKM zu etwas Persönlichem wird.
Fazit
Wenn du diese Prinzipien regelmäßig anwendest, verändert sich etwas Grundlegendes. Du beginnst, Wissen nicht mehr als Ballast zu sehen, sondern als etwas, das dich stärkt. Dein PKM wird so zu einem stillen Begleiter deines Denkens, nicht als Werkzeug, sondern als Gewohnheit. Und genau das ist der Punkt, an dem sich alles verbindet.
Der Coffee2Go Kurs steht für Lernen, Denken und Umsetzen.
Er ist der praktische Teil des CapLabs. Während das BEANS Framework die Grundlagen legt, bringt der Coffee2Go Kurs sie in die Anwendung. Du lernst, Wissen zu gestalten, Routinen aufzubauen und dein Denken bewusst zu steuern. Du arbeitest nicht für dein System, dein System arbeitet für dich.
Wenn du beginnst, Wissen als etwas Lebendiges zu sehen, verändert sich dein Blick. Du merkst, dass Lernen nie aufhört – es wird Teil deines Lebens.
Cheers, dein André ☕
Foto von Oscar Ramirez auf Unsplash
